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Ein Punkt der mich bei den Schriften von Maria Montessori immer wieder beeindruckt ist ihr immer wiederkehrender Aspekt zu einer besseren Welt, einer friedvollen Welt durch unsere Kinder. Unsere Kinder sind die Erbauer der Menschheit, sie sind die Erbauer der Erwachsenen und sie sind damit diejenigen die über Krieg und Frieden entscheiden können, über Hass und Freundschaft, über Respekt und Intoleranz.
Ein Punkt der mich bei den Schriften von Maria Montessori immer wieder beeindruckt ist ihr immer wiederkehrender Aspekt zu einer besseren Welt, einer friedvollen Welt durch unsere Kinder. Unsere Kinder sind die Erbauer der Menschheit, sie sind die Erbauer der Erwachsenen und sie sind damit diejenigen die über Krieg und Frieden entscheiden können, über Hass und Freundschaft, über Respekt und Intoleranz.
Unsere Kinder sind diejenigen die alles ändern könnten. Kinder kommen ohne Vorurteile zur Welt, ohne Hass, ohne Tücke oder List. Sie sind noch frei von unseren gesellschaftlichen Zwängen, unseren kulturellen Gegebenheiten.
Das Kind [...] stellt das wichtigste Element im Leben des Erwachsenen selbst dar: das Element des Aufbaus.Alles Gute und alles Böse des Menschen im reifen Alter ist eng verknüpft mit der Kindheit, in der es seinen Ursprung hat.Auf das Kind einwirken heisst, den zartesten und vitalsten Punkt anrühren, an dem alles sich entscheiden und erneuern kann, wo alles von Leben strotzt, wo die Geheimnisse der Seele beschlossen liegen, weil dort sich der Aufbau des Menschen vollzieht.Der Geist des Kindes kann vielleicht einen wirklichen Fortschritt der Menschen und unter Umständen sogar den Anbruch einer neuen Kultur herbeiführen.Wir sind darum reich, weil wir die Erben des Kindes sind, das alle Grundlagen unseres Daseins aus dem Nichts hervorgebracht hat. Das Kind vollzieht den ungeheuren ersten Schritt - den Schritt vom Nichts zum Anfang. So nahe ist es den Urquellen des Lebens, dass es handelt, um zu handeln, und so geschieht, was es nach dem Schöpfungsplan vollbringen soll, ohne Aufhebens davon zu machen, ja ohne dass auch nur eine Erinnerung daran im Gehirn des Erwachsenen verbliebe.Bei dieser seine Verwirklichung der Schöpfung aber sucht der Instinkt Liebe zu wecken. So kommt es, dass das Bewusstsein des Kindes von Liebe erfüllt ist, ja dass das Kind erst durch die Liebe zur Selbstverwirklichung findet.Man versteht darunter in der Regel ein Gefühl; doch die kindliche Liebe kommt aus der Intelligenz, und sie baut auf, indem sie liebevoll sieht und beobachtet.Im Kinde ist die Liebe noch frei von Wiedersprüchen. Es liebt, weil es die Welt in sich aufnimmt, weil die Natur ihm dies gebietet. Und es absorbiert alles, was es aufnimmt, um es dem eigenen Leben, der eigenen Persönlichkeit einzuverleiben.Innerhalb der kindlichen Umgebung bilder der Erwachsene den wichtigsten Gegenstand der Liebe; von ihm erhält das Kind die materiellen Hilfen, von ihm nimmt es, mit intensive Liebe, das, was es zur eigenen Formung benötigt.Das Kind steht dieser menschlichen Gesellschaft völlig fremd gegenüber, und man könnte seine Stellung mit dem Bibelwort kennzeichnen: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt." Es ist also ein Wesen, das völlig außerhalb der von den Menschen geschaffenen sozialen Organisation lebt, ein Fremdling in der künstlichen Welt, die der Mensch neben der Natur und von ihr getrennt sich aufgebaut hat.*
Wir haben im und durch das Kind eine Chance! Wir haben die Möglichkeit eine bessere Welt durch es zu erschaffen. Aber das Kind orientiert sich an uns, an seiner Umwelt und an der Welt, wie sie derzeit ist. Wir müssen vorleben, wie eine bessere Welt aussehen könnte. Frei von Vorurteilen, Hass, Lügen, Intrigen, Respektlosigkeit, .... es fängt bei uns selbst an. Wie oft lassen wie unbedarft Sätze fallen, in denen wir über andere lästern, in denen wir respektlos sind. Wie oft urteilen wie über Äußerlichkeiten und wollen doch selbst daran nicht beurteilt werden. Wie oft zeigen wir doch Vorurteile gegen Andersartigkeit (Aussehen, Kultur, Religion, Glaube).
Nicht nur das was wir sagen zählt, auch das was wir tun. Wie verhalten wir uns? Kinder können unsere Mimik sehr gut deuten. Auch wenn wir sagen würden, dass alles gut ist, verzogene Mundwinkel, sind leicht zu durchschauen. Auch Körpersprache kann abwerten und urteilen!
Wie wollen wir selbst behandelt werden? Wollen wir angeschrien, herumgeschubst oder kleingehalten werden? Nein! Auch unsere Kinder wollen das nicht! Sie wollen gehört werden, sie wollen beachtet sein und gleichwürdig behandelt werden. Kinder werden zu Erwachsenen und nehmen alles was sie in ihrer Kindheit erfahren durften oder mussten mit. Sie werden zu dem, was sie in ihrer Kindheit erlebten.
So müssen wir denn das Kind als schicksalhaft für unsere Zukunftsleben ansehen. Wer immer für die menschliche Gesellschaft einen echten Vorteil erreichen will, der muss beim Kinde ansetzen, nicht nur, um es vor Abwegen zu bewahren, sondern auch, um das wirkliche Geheimnis unseres Lebens kennenzulernen. Von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet, stellt sich die Gestalt des Kindes machtvoll und geheimnisreich dar, und wir müssen über sie nachsinnen, auf dass das Kind, welches das Geheimnis unserer Natür in sich birgt, unser Lehrmeister werde.*
So viele Kinder schon waren die Chance auf eine bessere Zukunft.... sie führen nun Kriege, haben Angst vor Andersartigkeit, sie schreien fremdenfeindliche Parolen heraus. Sehen durch ihren Hass nicht mehr das Wesentliche. Sie haben sich verrannt! Mitgefühl und Respekt vor dem Leben ist verloren gegangen und jeder ist sich selbst der Nächste.... wo sind diese Kinder geblieben, die mal frei von all diesem Bösen waren? Sie "lernten" von ihren Eltern, von ihrem Umfeld und wurden zu diesen Erwachsenen...
Wir müssen an uns arbeiten! Jeden Tag! Wir müssen Dinge an uns erkennen, die wir nicht mögen, die wir ändern möchten. Es können nicht immer nur die anderen Schuld sein! Es kann nicht sein, dass sich nur andere ändern müssen! Auch wir selbst müssen uns ändern! Haben wir Vorurteile, sollten wir überlegen, warum wir diese wirklich haben. Schreien wir, müssen wir uns in Achtsamkeit und einem respektvollen Umgang miteinander üben. Wir müssen uns immer wieder daran erinnern, was wir unseren Kindern mitgeben möchten, was wir für eine Zukunft für sie möchten. Wir können natürlich die Zukunft nicht vorhersehen. Wir können nicht wissen, wie sie wird. Aber wir wissen, wie wir sie gerne sehen würden und was dafür nötig ist. Und jedes Kind könnte zu dieser Zukunft beitragen.
Jedes Kind ist "das Kind". Jedes Kind besitzt das unbekannte, unvorhersagbare großartige Potential. Jedes Kind verspricht eine "Erlösung" von der Kultur, die wir geschaffen haben, von dem Hass und der Wut, dem Krieg und den Verletzungen, die uns Erwachsene umgeben. Wenn wir jedes Kind als "das Kind" sehen können, können wir dem Kind vielleicht in größerem Maße dienen.**
Die wundervollen Sätze von Maria Montessori, sie sind so wahr und sie sind so aktuell! Sie erlebte Weltkriege! Sie weiß um die schwärzesten Schattenseiten unserer Menschheit und unserer Geschichte. Sie weiß, wie es nicht mehr sein sollte und wer uns helfen kann, dass sich dies nicht wiederholt, dass es eine bessere, friedliche und achtsame Welt geben kann. Das Kind kann uns helfen!
Das Kind ersteht immer wieder und kehrt immer wieder, frisch und lächelnd, um unter den Menschen zu leben. Wie Emerson sagt: das Kind ist der ewige Messias, der immer wieder unter die gefallenen Menschen zurückkehrt, um sie ins Himmelreich zu führen.*Jedes neue Leben bietet unserer Menschlichkeit eine neue Chance. **
Die Zitate stammen aus den Büchern "Kinder sind anders"* von Maria Montessori und "Das Tao von Montessori"** von Catherine Mc Tamaney.
Mich würde jetzt im Anschluß noch interessieren, wie denkt ihr darüber? Sind diese Ansätze, die schon vor vielen Jahrzehnten von Maria Montessori genannt wurden, für euch auch heute noch gültig und richtig?
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