Wir lesen jeden Tag! Der Sohn mag es sehr vorgelesen zu bekommen und auch ich liebe es vorzulesen. Das vorlesen auch gut tut, habe ich schon in einem früheren Artikel beschrieben. Sind die Kinder noch kleiner sind es eher Bilderbücher, die man gemeinsam betrachtet oder sie enthalten maximal noch kleine Zweizeiler, die man vorlesen kann.
Nach und nach nimmt der Text zu und auch die Vorlesezeit, immer gepaart mit der höher werdenden Aufmerksamkeitsspanne der Kinder.
Mein Sohn war schon immer sehr ausdauernd beim Bilderbuch betrachten und später auch beim Durchschauen und Lesen von Sachbüchern.
Irgendwann mit drei Jahren bemerkte ich, dass diese Bücher für das abendliche Vorlesen nicht mehr geeignet waren. Sie laden noch zum Nachfragen ein. Klappen wollen nochmal geöffnet werden. Plötzlich ist das Ziel des Vorlesen, dass zur Nacht das Kind ruhiger wird und dann gemeinsam in den Schlaf gekuschelt wird, irgendwie verloren gegangen.
Andere Bücher mussten hier. Bücher mit Geschichten, denen man genau zuhört und lauscht, um nichts zu verpassen. Und der Sohn liebt es ganz dicht bei mir zu sein, die Bilder während des Vorlesens zu betrachten und darauf zu warten, was in der Geschichte als Nächstes passiert.
Im letzten Jahr haben sich so einige Vorlese-Bücher bei uns angesammelt, die wir gerne vor dem Schlafen zusammen lesen. Die Geschichten sind darin mal mehr, mal weniger lange. Manchmal lese ich eine Geschichte, manchmal mehrere hintereinander. Manchmal unterbreche ich auch in der Hälfte einer Geschichte und lese am nächsten Abend weiter. Der Sohn könnte gefühlt ewig zuhören, er schläft auch wirklich ganz, ganz selten beim Vorlesen ein. Deswegen muss ich auch irgendwann selbst den Schlußpunkt setzen und wünsche ihm dann eine Gute Nacht, knuddel und küsse ihn und wir legen uns zur Ruhe. Meist ist er dann innerhalb Minuten eingeschlafen.
Ich liebe diese ruhigen und schönen Abendstunden, es ist ein schöner Ausklang des Tages, nochmal so nah beinander zu sein und gemeinsam den Tag zu beenden.
Die meisten unserer Bücher versuche ich vom Inhalt nicht zu abstrakt zu halten. Sie sollen einen Realitätsbezug haben, so dass es für den Sohn einfacher ist, den Inhalt der Geschichten auf das eigene Leben und Handeln zu beziehen und darüber nachzudenken zu können.
Ganz toll finde ich hier die Geschichten von Astrid Lindgren. Ich selbst habe sie als Kind nie gelesen und kannte sie nicht, außer das was ich im Fernsehen gesehen habe. Michel aus Lönneberga und Pippi Langstrumpf. Man kann sich sehr gut mit den Personen der Geschichten identifizieren bzw. sich fragen, wie hätte ich reagiert?
Zurzeit lesen wir Wir Kinder aus Bullerbü
und Immer lustig in Bullerbü
, die kleinen Geschichten sind wirklich sehr schön, aus Sicht von Lisa, eines der Kinder von Bullerbü geschrieben und erzählt im Grunde von Alltagsgeschehen. Nichts Ungewöhnliches, nichts Megaaufregendes. Aber ich glaube, dass macht diese Bücher aus, dass sie das beschreiben, was jedes Kind mit seinen Freunden oder Geschwistern erleben könnte.
Auch von Astrid Lingren sind die Geschichten von Lotta. Von Lotta, die alles kann. Behauptet sie jedenfalls... auch wenn sie weiß, sie kann es nicht. Aber sie will alles können. Wie auch ihre großen Geschwister und sie lässt sich dafür immer etwas einfallen. Sie lässt sich nicht entmutigen und will es können. Wir hatten dazu schon eine Geschichte in dem großen Weihnachtsbuch von Lindgren gelesen und nun das Buch Lotta kann Rad fahren .
Ebenfalls sehr gerne lesen wir Die kleine Birke . Es handelt hier von einer großen Buche, die ganz alleine da steht und sich einen weiteren Baum in ihrer Nähe wünscht. Irgendwann ist da die kleine Birke, die in ihrer Nähe wächst. Und die Buche erzählt ihr alles. Über die Jahreszeiten, über die Tiere in der Umgebung, über Naturereignisse, über die Menschen. Es ist eine schöne Geschichte, mit viel Sachwissen. Sowas mag ich gerne. Sie ist noch etwas lang, sie auf einmal zu lesen. Daher teile ich sie gerne auf zwei Abende auf. Nicht unerwähnt, möchte ich die wunderschönen Illustrationen in diesem Buch lassen. Traumhaft schön!
Auch von Astrid Lingren sind die Geschichten von Lotta. Von Lotta, die alles kann. Behauptet sie jedenfalls... auch wenn sie weiß, sie kann es nicht. Aber sie will alles können. Wie auch ihre großen Geschwister und sie lässt sich dafür immer etwas einfallen. Sie lässt sich nicht entmutigen und will es können. Wir hatten dazu schon eine Geschichte in dem großen Weihnachtsbuch von Lindgren gelesen und nun das Buch Lotta kann Rad fahren .
Ebenfalls sehr gerne lesen wir Die kleine Birke . Es handelt hier von einer großen Buche, die ganz alleine da steht und sich einen weiteren Baum in ihrer Nähe wünscht. Irgendwann ist da die kleine Birke, die in ihrer Nähe wächst. Und die Buche erzählt ihr alles. Über die Jahreszeiten, über die Tiere in der Umgebung, über Naturereignisse, über die Menschen. Es ist eine schöne Geschichte, mit viel Sachwissen. Sowas mag ich gerne. Sie ist noch etwas lang, sie auf einmal zu lesen. Daher teile ich sie gerne auf zwei Abende auf. Nicht unerwähnt, möchte ich die wunderschönen Illustrationen in diesem Buch lassen. Traumhaft schön!
Hilfe für Mario
wird sogar als Montessori-Bilderbuch beschrieben und verkörpert die Grundgedanken von Mario Montessori. Hilfe zur Selbsthilfe, Nächstenliebe, Vervollkommnung. Es wurde von dem Montessori Arbeitskreis Koblenz entwickelt und die Einnahmen werden komplett in die Förderung der Montessori-Pädagogik genutzt. Ich finde das Büchlein wirklich sehr gelungen und die Emotionen darin finde ich sehr gut beschrieben, der Sohn fiebert richtig mit dem kleinen Schildkröten mit.
Am Ende habe ich ein eher ungewöhnliche Buchempfehlung, die nicht so ganz zu den anderen Empfehlungen passt. Es geht um den kleine Drache Kokosnuss
. Durch Zufall lasen wir einmal eine der Geschichten und seit dem liebt der Sohn die Abenteuer des kleinen Drachen. Er weiß, dass diese Geschichten nicht echt sind und das es eben auch keine Dracheninsel gibt. Aber ich glaube, genau das gefällt dem Sohn auch so sehr dabei. Drachen. Eine Fantasiewelt und trotzdem ist da Freundschaft, Familie und Werte die vermittelt werden. Der kleine Drache Kokosnuss ist immer offen und freundlich zu allen, er ist aufgeschlossen und gibt nicht viel auf Vorurteile oder Ängste von Anderen. Er will alles lieber selbst erfahren, entdecken und sich ein eigenes Bild machen. Das finde ich sehr schön an diesen Geschichten. Vom kleinen Drachen sind schon wahnsinnig viele Geschichten und Bücher veröffentlicht worden, ich denke wir werden hier noch einiges zu lesen haben. Derzeit lesen wir: Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule
Und grundsätzlich wird der Sohn auch nicht müde, die Geschichten immer und immer wieder zu lesen. Sind wir am Ende angekommen, beginnen wir wieder von vorne. Er kann die Geschichten viele Male vorgelesen bekommen und liest sie immer wieder gerne. Von oben genannten Büchern hat er keine speziellen Vorlieben, er holt sie alle immer wieder hervor. So bleibt es abwechslungsreich.
Und was sind eure liebsten Vorlesebücher?
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