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Wer sich mit Montessori schon etwas näher beschäftigt und nach passendem Umsetzung für Zuhause sucht, der wird auch immer wieder vielen verschieden und ansprechend angerichteten Tabletts begegnen. Diese sind klar strukturiert und offen zugänglich, in Regalen die für Kinder einfach zu erreichen sind.
Tabletts sind in vielen Aspekten sehr sinnvoll und haben sich in der Montessori-Pädagogik daher bewährt.
Besteht eine Lernanregung aus mehreren Teilen, so können diese gesammelt auf dem Tablett angeboten werden. Das Tablett hat eine Größe, die das Kind gut an den Tisch oder den Boden transportieren kann. Die meisten Arbeiten können dann auch im Tablett durchgeführt werden und dieses bietet dann auch eine Begrenzung, was gerade für kleine Kinder sehr sinnvoll ist. Es kann nicht wegkullern, alles bleibt zusammen und das Kind kann den Überblick behalten.
Die Tabletts bieten in den Regalen Begrenzungen. Alle Lernanregung stehen so klar für sich und sind damit gut sichtbar. Es entsteht ein hoher Aufforderungscharakter dadurch.
Das Buch Pfiffige Ideen mit Montessori-Tabletts von Christel Org und Melanie Eggert nimmt sich den Tabletts an und bietet mehr als 35 Ideen, wie diese angerichtet und dargereicht werden können.
Gleich zu Anfang möchte ich sagen, dass viele der Ideen nicht wirklich mit den Kriterien der Montessori-Materialien (klar, einfach und auf eine Lerneigenschaft beschränkt) zu tun haben. Es geht hier wohl eher um den Sinn des Tabletts und damit den Kindern Lernanregungen anzubieten.
Viele der Ideen haben wir sicherlich auch so oder ähnlich z.B. schon auf Pinterest gesehen. Durch die Fülle an Ideen und Möglichkeiten vergessen wir aber auch vieles wieder. Das Buch ist schnell zur Hand genommen und gibt uns Anreize, wenn wir gerade ideenlos sein sollten und nicht alles muss so angewandt werden. Auch eigene Abwandlungen sind möglich.
Zwei der Ideen aus dem Buch möchte ich euch vorstellen.
Zuerst habe ich mit meiner Tochter das Tablett* mit dem "Wattestäbchenglas" ausprobiert. Allerdings habe ich hier keine Wattestäbchen verwendet. Wattestäbchen franseln gerne aus und sehen recht schnell unschön aus. Ich entschied mich daher für kleine Pompoms* und Holzstäbchen*. Ein passendes Schraubglas mit Loch* hatte ich ebenfalls hier und ruckzuck konnte ich so das Tablett anrichten. Binnen Minuten hatte ich somit eine neue Lernanregung für die Tochter erstellt, welche ihre Feinmotorik und die Augen-Hand-Koordination schult.
Für den Sohn habe ich das "Farblabor" auf einem weiteren Tablett* angerichtet. Die Pipettengläser* füllte ich mit Wasserfarbe, denn Lebensmittelfarbe habe ich nicht Zuhause. Einen Eiswürfelbehälter* hatte ich ebenfalls hier und schon war auch dieses Tablett fertig zum Ausprobieren. Der Sohn hatte wirklich seinen Spaß und viel gelernt. Wie kann ich die Grundfarben mischen, welche neuen Farben entstehen,welche Mischverhältnisse ergeben welche Farbtöne und wie erhalte ich noch weitere Farben. Kann ich die neu gemischten Farben auch weiter mischen?
Ich finde die Ideen in dem Buch anregend und es ist ein schnelles Nachschlagewerk, wenn ich selbst gerade ideenlos bin und gerade jetzt, bei der nun kommenden kälteren und oft regnerischen Jahreszeit sind schnelle Ideen immer gut.
Ich bedanke mich wirklich sehr herzlich beim Ökotopia Verlag, welcher mir
dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat und darüber hinaus
erhielt ich zwei weitere Exemplare die ich unter meinen Lesern verlosen
darf. Juhu! Die Verlosung wird für eines der Bücher auf meiner Facebook-Seite stattfinden und für das andere Buch auf meinem Instagram-Profil. Schaut dort vorbei. Viel Glück!
Wow! Ein gutes Buch!
AntwortenLöschenIch spiele und 'arbeite' mit meinen Kindern zu Hause auch sehr gerne mit solchen Tablettes! Wir mögen es sehr!
Auch auf der Arbeit in einer Grundschule nutze ich für die Kinder gerne solche vorbereiteten Tablettes. So lässt sich motivierend differenzieren!
Das Buch sieht sich gut an! :-)
Ich hüpfe schnell malin den Lostopf hinein und hoffe sehr, mal Losglück zu haben! ;-)))
Liebe Grüße und vielen Dank!!!
Kerstin