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Über das Stillen und Abstillen gibt es die verschiedensten Meinungen. Es gibt die verschiedensten Wege und jeder ist so individuell wie die Mutter und das dazugehörige Kind. Jede Abstill-Erfahrung wird sich anders anhören. Manche Mütter stillen ab, obwohl sie es garnicht wollen. Der gesellschaftliche Druck ist ihnen zu hoch. Manche warten komplett ab, bis das Kind sich dafür bereit fühlt und selbst abstillt. Manche Mütter können aber auch irgendwann nicht mehr, obwohl sie vielleicht gerne die Entscheidung dem Kind überlassen hätten und wollen nun abstillen. Dabei ist diesen Müttern natürlich sehr wichtig, wie sie dies ihren Kindern liebevoll und einfühlsam näher bringen können.
Ich dachte auch sehr lange, dass ich meinen Sohn selbst darüber entscheiden lassen werde, wann er sich selbst abstillen möchte. Aber oft kommt es eben doch anders und ich war sehr froh, dass ich unseren Weg immer auf uns zukommen ließ und dadurch viel innerliche Freiheit hatte, um entspannt damit umzugehen.
Durch die Schwangerschaft bedingt tat mir das Stillen plötzlich sehr weh und ich konnte und wollte so nicht mehr weiter stillen. Unsere Abstill-Geschichte dazu, könnt ihr in einem früheren Artikel nachlesen.
Und so gab es auch bei der Autorin Sandra Schindler eine Geschichte hinter ihrem Buch "Der kleine Milchvampir
". Auch sie hatte einen ganz eigenen Abstill-Weg, der sie dazu inspirierte dieses Buch zu schreiben. Es ist kein typisches Buch über Stillen für die Mütter, sondern es richtet sich ganz gezielt an die Kinder.
Wunderschöne farbenfrohe Illustrationen von Sandra Seiffart und kleine Vierzeiler in Reimform, erzählen den Kindern die Geschichte des kleinen Milchvampirs. Der in eine sehr liebevollen Familie hineingeboren wird und das sogar Zuhause. Es wird erzählt wie der kleine Junge groß wird und schon so viel kann und auch wie wichtig ihm die Mamamilch noch ist. In der Geschichte wird dann aber auch deutlich, dass die Mama eigentlich nicht mehr stillen möchte und auch der Papa findet es nicht mehr toll.
Wunderschöne farbenfrohe Illustrationen von Sandra Seiffart und kleine Vierzeiler in Reimform, erzählen den Kindern die Geschichte des kleinen Milchvampirs. Der in eine sehr liebevollen Familie hineingeboren wird und das sogar Zuhause. Es wird erzählt wie der kleine Junge groß wird und schon so viel kann und auch wie wichtig ihm die Mamamilch noch ist. In der Geschichte wird dann aber auch deutlich, dass die Mama eigentlich nicht mehr stillen möchte und auch der Papa findet es nicht mehr toll.
Der kleine Junge versucht nicht mehr an die wundervolle Mamamilch zu denken und tagsüber scheint es ihm auch ganz gut zu gelingen, aber Abends kommt zum Einschlafen das Bedürfnis nach Mama, nach Nähe und Geborgenheit und damit der Mamamilch wieder. Und dann will der Milchvampir doch auch gerne, wie die große Schwester, bei den Großeltern übernachten, aber ohne Mama?
Die Mutter hat eine Idee und arbeitet mit einem kleinen Trick. Die "Zauberflasche" soll helfen und die Mamamilch bei den Großeltern ersetzen. Und so schafft es der kleine Junge auch ohne Mama bei den Großeltern geborgen einzuschlafen.
Die Geschichte ist natürlich sehr individuell und wird sicherlich von keiner Familie 1:1 übernommen werden können. Gerade auch die der Doppelseite mit dem Badenachmittag am See zeigte mir selbst, wie anders doch unsere Stillbeziehung war. Dort wird nämlich gezeigt, wie der kleine Milchvampir sich nach dem anstrengenden Planschen einfach mal selbst bei der Mama bedient, was diese nicht so toll findet. Wäre für mich auch ein absolutes No-Go in der Stillbeziehung meines Sohnes gewesen und auch jetzt bei meiner Tochter. Mein Körper gehört mir! Meine Kinder signalisieren, wenn sie stillen wollen und ich suche uns dann einen geeigneten Platz dafür. An meiner Kleidung möchte ich dabei nicht gezogen werden, so dass ich vielleicht plötzlich Oben-Ohne da stehe.
Was ich damit schreiben möchte, diese Geschichte kann, soll und muss nicht so übernommen werden. Sie dient aber als Anregung um mit dem eigenen Kind ins Gespräch zu kommen. Ihm zu verdeutlichen das Mama vielleicht nicht mehr stillen möchte oder das eben der gewünschte Besuch der Großeltern nur dann funktionieren kann, wenn das Kind weiß, dort ist keine Mama, dort kann es nicht gestillt werden. Dann kann man darüber sprechen, vielleicht auch mit Ideen vom Kind, wie das Abstillen nun gelingen könnte.
Jede Familie muss da ihren eignen Weg finden. Und am Ende der Geschichte kommt auch noch ein ganz persönlicher Brief von der Autorin an uns Mütter hinzu, in welchem sie auf das Abstillen nochmals eingeht.
Wollen wir als Mutter wirklich abstillen, weil wir es wollen oder weil es die Gesellschaft um uns herum will. Sie zeigt auf, dass wir es auch selbst wollen müssen. Versuchen wir nur halbherzig abzustillen, weil wir es eigentlich selbst nicht wollen, weil wir Bedenken haben, dann wird es wahrscheinlich auch nicht gelingen. Auch die Autorin verdeutlicht nochmals, wie einzigartig jeder einzelne Abstillweg ist und das Fehlversuche nicht schlimm sind und gibt uns noch einige Ideen mit auf den Weg.
Ich finde dieses kleine Büchlein gelungen. Es hat eine Sache aufgegriffen, die so noch nicht als Buch behandelt wurde. Nämlich dem Kind das Abstillen kindgerecht näher zu bringen. Es kann ein Hilfsmittel beim eigenen Abstillweg sein.
Meine Tochter wird bald 1 Jahr werden und sicherlich werden wir noch eine ganze Weile weiter stillen und das irgendwann kommende Abstillen, lass ich auch diesmal wieder entspannt auf mich zu kommen. Auf jeden Fall habe ich diesmal dieses Büchlein im Regal stehen. Vielleicht wird es uns beim Abstillen begleiten. Wir werden sehen.
Ich bedanke mich vielmals bei der Autorin Sandra Schindler und dem GrünerSinn-Verlag, dass sie mir ein
Rezensionsexemplar zur Verfügung
gestellt haben. Wenn ihr nun auch an dem kleinen Milchvampir
interessiert seid, nehmt doch an meiner Verlosung teil. Denn netterweise
hat mir der Verlag ein weiteres Buch und ein Milchvampir-T-Shirt für euer Kind in Wunschgröße zur Verlosung
bereitgestellt. Ist das nicht toll? Die Verlosung wird auf meiner Facebook-Seite stattfinden. Schaut dort vorbei. Viel Glück!
*Dieser Beitrag enthält einen Affiliate-Link
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