- Anzeige-
Schon mit etwa 2 Jahren haben wir mit den Sohn begonnen die ersten Gesellschaftsspiele zu spielen und das Interesse daran ist auch weiterhin geblieben. Ich liebe Gesellschaftsspiele sehr, denn sie verbinden und bringen alle an einen Tisch.
Davon aber abgesehen, bieten Gesellschaftsspiele Raum um vieles lernen zu können. Es können Farben verinnerlicht, erstes Zählen geübt und das Gedächtnis trainiert werden. Genauso kann Frust entstehen, wenn etwas mal nicht so klappt und man verliert. Frust aushalten zu können, muss auch gelernt werden und fällt dem einen Menschen, leichter als dem Anderen. Manche Spiele gewinnt man durch Nachdenken und Strategien-Entwickeln, manche gewinnt man einfach nur mit Glück. Wie es eben so sein kann, auch im echten Leben.
Es ist Geschicklichkeit gefragt, Feinmotorik, Räumliches Denken, Weitblick, Teamgeist... es gibt so unendlich viele Spiele auf dem Markt und jedes Einzelne fordert gewisse Fertigkeiten oder manchmal auch eine Mischung. Daher ist es natürlich gut, wenn man seine Spieleauswahl auch daran aussucht und nicht nur nach Vorlieben und weil einem bestimmte Spielrichtungen besonders gut liegen.
Ich bin daher ständig auf der Suche nach neuen wundervollen Spielen. Oft nutze ich dabei die örtlichen Flohmärkte und kann dann richtige Schnäppchen machen. Aber vorsichtig, schaut in den Karton und zählt alles genau nach. Auch bei Nummernbasaren bei denen alles zugeklebt ist. Diese wird gerne genutzt, um auch unvollständige Spiele verkauft zu bekommen und das ist ärgerlich. Deswegen öffne ich nach direkt nach dem Kauf vor Ort das Spiel und schaue nach. So konnte ich ein paar Spiele sofort wieder zurückgeben und musste mich nicht ärgern. Leider habe ich davor schon schlechte Erfahrungen machen müssen und hoffe, wenn ich euch dies schreibe, dass es euch selbst dann erspart bleibt. Also, schaut nach!
Nun durften wir in Zusammenarbeit mit KOSMOS ein ganz wundervolles Spiel testen, welches das räumliche Denken und die Feinmotorik fördert. Ubongo Junior 3D - Der tierische Bauspaß!
In diesem Spiel geht es darum die höchsten Türme zu bauen, um damit die meisten Edelsteine zu erhalten und zu gewinnen. Aber von Anfang an. Es gibt 4 verschiedene Schwierigkeitsstufen. Diese beziehen sich auf die Karten und die darauf abgebildeten Grundflächen. Jeder Spieler erhält einen Satz mit 8 verschiedenst geformter Bausteine. Mit diesen muss gegen die Zeit zunächst die Grundfläche auf der Karte abgedeckt sein, erst dann darf in die Höhe gebaut werden und das wird knifflig. Je höher, umso mehr Edelsteine gibt es am Ende, wenn die Zeit abgelaufen ist. Dies überprüft man mit dem "Giraffen-Meter". Je schwieriger das Level, um so größer wird die zu belegende Grundfläche und somit wird es natürlich noch schwieriger in die Höhe zu kommen den dann noch vorhandenen Bausteinen.
Das Spiel ist mit einer Mindestalter von 5+ ausgezeichnet. Der Sohn ist derzeit 4,5 Jahre und wir haben mit der ersten Schwierigkeitsstufe begonnen. Nachdem er verstanden hat, dass er zuerst die Grundfläche belegen muss, baute er auch fleissig nach oben, aber man merkt auch, dass die teilweise wirklich komplex geformten Bausteine auch ihre ganz eigenen Schwierigkeiten mitbringen und er sich sehr stark konzentrieren musste. Spaß macht es ihm dennoch und er ärgerte sich wenn ich immer den höchsten Turm hatte und 5 Edelsteine bekam. Ich änderte daher die Spielweise und sagte, ich nehme mal die Karten mit der höchsten Schwierigkeitsstufe und wir spielten dann weiter gegeneinander. Da musste ich dann auch schon eher nachdenken, wie ich sinnvoll staple um auch in die Höhe zu kommen und schaffte damit nicht immer die 5 Edelsteine.
In der Regel werden pro Spieler 6 Karten der gleichen Schwierigkeitsstufe ausgeteilt. Das heisst, es werden 6 Runden gespielt und immer gegen die Zeit, also gegen die mitgelieferte Sanduhr. Wer nach 6 Runden die meisten Edelsteine hat, hat gewonnen. Das zählen der Steine ist ebenfalls eine schöne Aufgabe für die Kinder.
Durch die 4 unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen bleibt das Spiel sicherlich richtig lange für die Kinder interessant und ich finde es persönlich auch garnicht schlimm, wenn man z.B. den Erwachsenen doch die schwierigsten Karten gibt, um es um es somit spannender zu halten.
Was ich persönlich auch sehr gut finde, dass die Spielmaterialien alle sehr wertig sind. Die Karten sind schön dick, die Bausteine haben eine gute Haptik. Die Giraffe besteht aus dickem Karton und die Standfüße passen sich gut ein, es wackelt nichts. Dazu hat im Karton alles seinen festen Platz und ich kann die Bausteine in 4 Fächer sortieren und habe sie direkt vorbereitet für die Spieler. Ebenso muss ich die Giraffe nicht auseinanderbauen. Ich kann sie problemlos, mit den Standfüßen dran, hineinlegen und das bedeutet, ich habe im Grunde keine Vorbereitungszeit,wenn ich dann mit dem Spiel starten möchte. Bausteine und Karten an die Spieler verteilen. Sanduhr und Giraffe aufstellen. Edelsteine bereitlegen. Und los gehts mit dem wilden Stapeln!
Wem also noch ein Spiel fehlt, dass die Feinmotorik, die Geduld, das erste Zählen und das räumliche Denken fördert, der kann bei Ubongo Junior 3D nichts falsch machen. Es wird eine absolute Berreicherung für schöne Spieleabende sein.
Vielen Dank für diesen Einblick! Privat spielen wir gerne Ubongo, aber diese Variante für Kinder finde ich sehr gelungen und wäre nebenbei bestimmt auch etwas für meine Klasse.
AntwortenLöschenBeste Grüße