Freitag, 6. Oktober 2017

Ich! Will! Aber! Nicht! Die Trotzphase verstehen + Verlosung


Ein Buch über die Trotzphase von Susanne Mierau. Richtigerweise ist es allerdings die Autonomiephase und wieso diese Phase so wichtig für unsere Kinder ist und was wir Eltern an uns und dem Alltag ändern können, um gelassener damit umzugehen, davon handelt dieses Buch.
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Die Trotzphase oder richtigerweise genannt Autonomiephase, ist diese Zeit, die beginnt, wenn unsere Kinder sich selbst erkennen, als eigenständiges Individuum. Als eigenständige Person, mit eigenem Willen und tief in sich drin, wissen sie, um wachsen und reifen zu können, muss ich auch selbstständig werden. Für uns Eltern ist das nicht immer einfach, genau genommen, sogar manchmal sehr anstrengend. Und wenn wir dann noch wissen, dass diese "Phase" garkeine Phase ist, sondern uns ab sofort ein Leben lang mit unseren Kindern begleiten wird... puh, da müssen wir schon etwas schlucken, oder?

Genau hier knüpft nun das Buch von Susanne Mierau an. Ihr Buch soll für uns ein kleiner Helfer und Begleiter werden, wenn wir vielleicht hilflos neben unseren Kindern stehen und nicht mehr weiter wissen, ob der Wut und den starken Gefühlen, die uns entgegenschlagen. Susanne schreibst schon seit vielen Jahren in ihrem Blog Geborgen Wachsen über den achtsamen und bedürfnisorientierten Umgang mit Kindern und da sie selbst Mama von 3 Kindern ist, konnte sie auch schon viel eigene Erfahrung sammeln. Was sie dadurch aber nicht wissender macht, denn sie weiß selbst, jedes Kind ist anders. Lauter, leiser, anhänglicher, selbstständiger, schneller oder langsamer. Und so ist auch jede Autonomiefindung eine Andere. Es gibt nicht die Möglichkeit feste Lösungen in ein Buch niederzuschreiben und den Gral damit in Händen zu halten.

Ein Buch über die Trotzphase von Susanne Mierau. Richtigerweise ist es allerdings die Autonomiephase und wieso diese Phase so wichtig für unsere Kinder ist und was wir Eltern an uns und dem Alltag ändern können, um gelassener damit umzugehen, davon handelt dieses Buch.
Was uns Susanne mit ihrem Buch geben möchte ist Verständnis. Verständnis und Wissen darum, warum unsere Kinder so reagieren. Verständnis darüber, dass sie überall auf der Welt so reagieren. Und auch Verständnis für uns als Eltern! Denn meist ist der Beginn der Trotzphase, also der Autonomiephase, nicht sehr einfach für uns. Wir begegnen plötzlich unserem eigenen inneren Kindern wieder. Uns selbst, wie wir diese Zeit in unserer Kindheit erlebt und die wir vielleicht erfolgreich verdrängt haben, um auch weiterhin ein gutes Verhältnis zu unseren Eltern zu haben oder uns nicht eingestehen zu müssen, dass es uns eben doch geschadet hat, was in unserer Kindheit geschehen ist. Denn vieles was wir nun als Eltern tun, was wir selbst erlebt haben als Kind begründen wir mit den Worten "Es hat uns auch nicht geschadet!"

In der Autonomiephase unserer Kinder merken wir aber, irgendwas geschieht hier mit uns. Wir fühlen uns getriggert, gestresst, genervt unter Anspannung und passen wir nicht auf, rutschen wir immer weiter in einer Abwärtsspirale hinein und fühlen uns machtlos.

Susanne arbeitet dies Kapitel für Kapitel in ihrem Buch auf. Woher kommen unsere Gefühle? Wie können wir an unserer Einstellung arbeiten? Welche Hilfen können wir uns holen? Welche Situationen im Alltag gibt es mit Kindern,d ie oft zu Konflikten führen? Wieso? Und was können wir ändern?

Ein Buch über die Trotzphase von Susanne Mierau. Richtigerweise ist es allerdings die Autonomiephase und wieso diese Phase so wichtig für unsere Kinder ist und was wir Eltern an uns und dem Alltag ändern können, um gelassener damit umzugehen, davon handelt dieses Buch.

Immer wieder und das spüre ich sehr deutlich in diesem Buch, liegt das Augenmerk auf uns Eltern. Was können WIR tun und NICHT, wie können wir die Kinder ändern! Das ist ein ganz klares Signal! Und spiegelt die langsame Veränderung in unserer Gesellschaft wieder. Die Akzeptanz um die kindlichen Gefühle, das Verständnis darum und das viel Streit, Ärger und Wut vermeidbar wäre, wenn wir Eltern nur kleine Dinge im Alltag verändern würden.

Natürlich ist nicht alles vermeidbar und auch das gehört zur Autonomiephase dazu. Unsere Kinder lernen in dieser Zeit mit all ihren Gefühlen umzugehen. Das heisst, wir müssen sie damit wahrnehmen und und keine davon unterdrücken. Ist das Kind traurig und wütend, weil wir etwas nicht zulassen, dann ist es traurig und wütend. Wir sollten es dann nicht ablenken oder es herunterspielen, als wäre das alles nicht schlimm. Wir vermitteln unserem Kind sonst, seine Gefühle sind nicht richtig. Wir Eltern müssen es auszuhalten lernen, dass uns unsere Kinder dann auch mal doof finden und das auch so sagen dürfen.

Die Autonomiephase unserer Kinder ist eine wichtige Phase in ihrem Wachsen, in ihrer sozialen Kompetenz und ihrer ganzheitlichen Entwicklung. Es ist auch die Phase, in welcher wir Eltern beginen müssen zu wachsen und uns mit unseren Kindern zu verändern. Es werden immer wieder neue Situationen und Herausforderungen auf uns zukommen, die wir beurteilen müssen. Warum wollen unsere Kinder dies, warum reagieren sie jetzt so. Verstehen wir dies, können wir in all diesen Phasen gelassener werden.

Ein Buch über die Trotzphase von Susanne Mierau. Richtigerweise ist es allerdings die Autonomiephase und wieso diese Phase so wichtig für unsere Kinder ist und was wir Eltern an uns und dem Alltag ändern können, um gelassener damit umzugehen, davon handelt dieses Buch.
Ich mag dieses Buch von Susanne Mierau sehr, gerade auch weil es nicht zu überfrachtet ist. Es ist in knackige Abschnitte gepackt und dadurch schnell zu lesen. Außerdem hat Susanne viele Blogger zu Wort kommen lassen, die ebenfalls über ihre eigene Erfahrung mit der Autonomie ihrer Kinder berichten. Auch ich, warüber ich mich wirklich sehr gefreut habe!

Ich hoffe, dass Ich! Will! Aber! Nicht! Die Trotzphase verstehen und gelassen meistern viele Familien erreicht, auch weil es in einem sehr bekannten Verlag herausgegeben wurde. Die Trotzphase braucht diese öffentliche Aufmerksamkeit. Sie braucht sie, weil sich das Verständnis und das Wissen darum grundlegend geändert hat. Weil es nicht der Trotz ist, außer vielleicht unser eigener, der Kinder so reagieren lässt. Ohne Autonomie, keine Entwicklung! 

Ich bedanke mich vielmals beim GU-Verlag, welcher mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat und darüber hinaus erhielt ich zwei weitere Exemplare die ich unter meinen Lesern verlosen darf. Die Verlosung wird für eines der Bücher auf meiner Facebook-Seite stattfinden und für das andere Buch auf meinem Instagram-Profil. Schaut dort vorbei. Viel Glück!

1 Kommentar:

  1. Oh super, da mach ich bei der Veelosung mit, ich hab nämlich auch so ein tollwütiges Kind:
    https://fulltime-mami.blogspot.de/2017/09/das-tollwutige-affchen.html?m=1

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