Sonntag, 17. August 2014

Besuch im Sealife und dem Technikmuseum Speyer

Seit Donnerstagabend sind unsere Freunde aus der Schweiz bei uns zu Besuch. Wir haben natürlich einiges an Programm geplant und heraus gesucht. Leider machte uns das Wetter schon am Freitag einen Strich durch die Rechnung. Denn es war ständiger Regen gemeldet. Also mussten wir kurzfristig unsere Pläne ändern und uns überlegen, was mit Kleinkind ein passendes Indoor-Programm sein könnte und das auch noch für uns Erwachsene interessant ist.

Wir haben uns für das Sealife und das Technikmuseum in Speyer entschieden und machten uns sehr früh auf den Weg, damit wir kurz nach der Öffnungszeit im Sealife ankommen. Dies war eine sehr weise Entscheidung, auch weil ich schon oft gehört habe, dass es dort sehr voll werden kann. Die Preise sind ordentlich! Für einen Erwachsenen beträgt der Eintritt 15,50 Euro. Kinder unter 3 Jahren sind glücklicherweise noch frei! Wer da etwas sparen möchte, sollte sich Onlinetickets vorab kaufen, die 35% günstiger sind!

Die Öffnungszeit ist ab 10 Uhr und kurz danach sind wir auch eingetroffen. Die Schlange war noch recht kurz, so dass wir nur 10 Minuten warten mussten, bis wir endlich hinein konnten. Mit einem kleinen Filmchen wird man auf die Arbeit des Sealife eingestimmt und dann ging es endlich los. Für den Zwerg begann eine lange Reihe an "Boah´s" und"Ohhha´s". Er fand natürlich die größten und leuchtensten Fische am tollsten, aber bitte nicht zu nah an ihn ranschwimmen, da musste man sich erst mal wieder an Papa kuscheln.
Da derzeit Piraten-Sommer im Sealife als Sommeraktion stattfand, war alles passend dekoriert und es galt Aufgaben zu lösen. In der Regel also Fragen zu beantworten, die in einem kleinen Heftchen gestellt wurden. Wurde die Frage gelöst, welche nie sehr schwer war, konnte man sich an einer Stempelmaschine, einen Druckstempel ins Heftchen stempeln. Diese Pressvariante war wirklich sehr schön und haptisch. Die Becken waren gut eingerichtet, manche wirkten in meinen Augen etwas zu klein. Die Erklärung der Mitarbeiter waren immer sehr informativ und auch nett abgehalten. Insgesamt dauerte der Rundweg 1,5 Stunden. Dann waren wir am Ende angelangt und wurden durch Souvenir-Shop und Restaurant durchgeleitet. Im Shop konnten wir uns mit dem komplett ausgefüllten und gestempelten Heftchen einen Anstecker für den Zwerg abholen.
Als wir dann das Sealife verlassen haben, wartete eine ewiglange Schlange am Eingang, die nun ebenfalls hinein wollten. Ich hätte mich da ehrlicherweise nicht mehr angestellt. Wenn ich das Tempo am Morgen berechne, bis wir in der kurzen Schlange endlich rein konnten, warteten diese Menschen sicherlich bis zu 1,5 Stunden.... danke! Ich stellte mir dann noch die gelangweilten und nörgelnden Kinder dazu vor und war sehr froh, dass wir uns so früh auf den Weg gemacht haben.





Unser Weg führte uns zurück zum Technikmuseum. Dort hatten wir morgens schon unser Auto abgestellt. Eine Tages-Park-Karte kostet gerade mal 2,00 Euro und somit sind wir dann die 10 Minuten zu Fuß zum Sealife hin und wieder zurück gelaufen.
Auch hier sind die Preise nicht gerade günstig. 14 Euro kostet ein Erwachsenen-Ticket ausschließlich für das Museum. Möchte man das IMAXX-Kino noch mitnutzen, was wir nicht in Anspruch genommen haben, wären es schon 19 Euro. Hier sind Kinder sogar bis 5 Jahre gratis, wenn man ausschließlich das Museum benutzen möchte.
Auch hier gab es viel zu sehen für den kleinen Zwerg. Als kleiner Autonarr war er im siebten Himmel und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Er zog seinen Papa überall hin und musste ihm alles zeigen. Zunächst waren wir allerdings im dortigen Restaurant etwas Essen. Denn die Mägen knurrten zur Mittagszeit. Es gab eine schöne Auswahl an verschiedenen Gerichten.... wenn man nicht gerade Vegetarier ist... so wie ich... ein einziges Gericht gab es hier auf der Karte.... hmpf.... Es schmeckte alles sehr gut, preislich war auch nichts überteuert. Nach dem Essen wurde der Zwerg auf einmal sehr müde und wollte unbedingt an die Brust.... dumm nur, dass ich ein unpraktisches Oberteil an hatte. Ich musste also etwas fummeln bis der Zwerg endlich andocken konnte und das mitten im Restaurant. Egal! Das Herzkind schlief ruckzuck ein und wurde von uns in den Kinderwagen befördert, in dem er dann erst mal eine Stunde schlief. Selbst zwei Orgeln und ein weiteres ewiglautes Spielgerät, die plötzlich gleichzeitig spielten, konnten ihn nicht wecken!
Das ist z.B. etwas, dass ich als Abzocke bezeichne! Es gab viele Maschinen welche die typischen Geräusche von sich gaben bzw. Orgeln die spielten, wenn man einen Knopf drückte. Bei dem hohen Eintrittspreis denkt man dies wäre dabei... weit gefehlt... es musste dafür 1 Euro eingeworfen werden... und dies wurde wirklich ständig getan, irgendjemand fand sich immer, der Geld einwarf. Kinder die bettelten usw. Diese Geldmasche finde ich nicht ok!
Dem Herzkind gefiel das Technikmuseum ausgesprochen gut, wie schon geschrieben liebt er Fahrzeuge und daher war er schwer beschäftigt mit betrachten und staunen. 

Es war also ein wirklich gelungenes Indoor-Programm (im Technikmuseum gibt es auch einen Außenbereich, den wir zwischen den Regenfällen gut besuchen konnten). Es kam keine Langeweile auf, das Essen hat geschmeckt und die Anreise war sehr einfach. Perfekt!





Zuhause angekommen, übergaben wir den Zwerg an meine Eltern und wir genoßen einen Abend zu Viert im Restaurant. Auch mal sehr schön, völlig ungestört zu quatschen und zu lachen, ohne ständig ein Auge auf das Kind zu werfen. Eine tolle Auszeit! Und damit war dann schon der Freitag ruckzuck um und im nächsten Beitrag erzähle ich euch über unseren Samstags-Ausflug in den Pfälzerwald und der Fahrt mit der Sesselbahn. 

Welcher Pfälzer weiß da jetzt schon wo wir gewesen sind? :)

4 Kommentare:

  1. Ich finde das Sealife etwas enttäuschend gerade für den Preis. Wir waren mit dem Kind aber nochmal da wo es schon laufen konnte. Wenigstens was für ihn.

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    1. Hallo Raik,

      genau, dass ist es eben was zieht. Für die Kinder ist es toll, daher gehen viele Eltern doch immer wieder hin. Ich denke, für eine Möglichkeit bei wirklich schlechtem Wetter und wenn man dann auch früh hingeht, kann man mal über den Preis hinwegsehen.

      Liebe Grüße, Sabrina

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